01.12.2016 um 13:16 Uhr
Ich hab ein märchenhaftes Rätsel für Dich:
Es war einmal ein Mann, der liebte die schönen Töne und beschütze sie vor jeder Art
Unrat, wo er nur konnte.
Eines Dienstags fuhr er zwei Stunden durch‘s Land zu einem Tonliebhaber, erklärte und
arbeitete 6 Stunden, montierte „Schönklingteile“ und fuhr wieder zwei Stunden zurück.
Was er zurückließ war: eine Musikwiedergabe-Maschine, die ohne seine Tonkunst auch nicht mit Tausenden von Euros derart zu verbessern gewesen wäre.
Wer war dieser Mann?
Wenn es eine Medaille gäbe für die preiswerteste Herstellung größter musikalischer Freuden,
so hast Du sie ohne den leisesten Zweifel verdient:
Durch Dein ausgeklügeltes Fehlerbeseitigung-System „das Schlimmste zuerst“ vermeidest Du den Mangel fast aller anderen „Tonkünstler“, die bei falscher Reihenfolge schließlich irgendwann dann nur noch an Symptomen herumdoktern.
Ihnen gelingt meist am Ende – wenn überhaupt – nur das Finden des kleineren Übels in einer Sackgasse, in die sie sich selbst hineinmanövriert haben.
Ihre Kunden ereilt zwangsläufig das Schicksal, schließlich mit einem kleineren Übel vorlieb nehmen zu müssen und das dann auch noch als große Verbesserung und Ende der Fahnenstange verkauft zu bekommen.
Für Bilder braucht man erst mal Wände.
Kein Wunder, dass sie runterfallen, wenn man sie in der Luft aufhängt!
Das alles hast Du begriffen und es scheint auch gar nicht so schwer zu sein als Gedanke, eigentlich. Das alles setzt Du um, unbeirrt, als Tat, und das ist schwer, und eigentlich selten.
Dass man dabei noch das Gefühl hat, Du kümmertest Dich gerade um Deine eigene Anlage statt um die eines Kunden, setzt dem Ganzen die Krone auf und widerlegt in Deinem Fall ganz eindeutig das Sprichwort „Der Kunde ist König“, mein König!
Mick

